Wie es mit dem Anwaltspostfach weitergeht, ist im Moment nicht abzusehen. Eigentlich sind Rechtsanwälte seit dem 1. Januar verpflichtet, mittels BeA Nachrichten zu empfangen. Aber dies ist momentan nicht möglich. Die website ist abgeschaltet.

Die Beschreibung der Sicherheitslücken finden Sie unter: https://www.golem.de/news/bea-noch-mehr-sicherheitsluecken-im-anwaltspostfach-1801-131942.html

Laut dem Kommunikationsbüro der Rechtsanwaltskammer befindet man sich im Kontakt mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) auf eine Anfrage von golem.de und dem Chaos Computer Club. An der Entwicklung der bisherigen BeA-Software war das BSI demnach nicht beteiligt.

Angesichts der Vielzahl von teils sehr grundlegenden Problemen scheint es fragwürdig, ob die BeA-Software überhaupt zu retten ist. Sie hat die Rechtsanwälte wohl bislang 38 Millionen Euro gekostet.

logo